Nasen- und Nasen­neben­höhlen­erkrankungen

Akute oder chronische Sinusitis

Die Sinusitis, also die akute oder chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen ist einer der häufigsten Gründe für den Besuch in der HNO-Praxis in den Herbst- und Wintermonaten. Bei ca. 30% der Sinusitis-Patienten entwickelt sich mit der Zeit eine chronische Belüftungsstörung. Häufig auf Boden eine behinderten Nasenatmung kommt es zu Drainagestörungen, die dann zu weiteren lokalen Entzündungen und zu einer weiteren Drainagestörung führen. Vielfach geschieht dies zusätzlich auf dem Boden einer Allergie oder auch einer ASS-Intoleranz. Auch dies muss natürlich im Rahmen der Diagnostik und Therapie abgeklärt werden.

Am Anfang der Therapie steht (fast) immer der konservative Therapieansatz. Durch medikamentöse Therapie kann die Funktion der Schleimhaut optimiert und in vielen Fällen eine Verbesserung erzielt werden. Führt die medikamentöse Therapie nicht zum Erfolg ist häufig eine Operation nicht zu vermeiden. An erster Stelle im Therapiekonzept steht die Verbesserung der Nasenatmung, also die Durchführung einer Septumplastik. Die operative Therapie der Nasennebenhöhlen reicht von der umschriebenen Infundibulotomie bis hin zur Pansinusoperation unter Verwendung von Optiken, dem Mikroskop oder auch dem Navigationssystem.

Eine sorgfältige und in vielen Fällen langdauernde Nachsorge runden das Therapiekonzept ab.